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Nürnberger Nachrichten Oktober 2023
Er blamierte Hitler: "Mein Onkel in Babylon Berlin"
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Deutschlandfunk Kultur

Die Wiederentdeckung des Hans Litten

Bodo Mrozek · 12. August 2022, 14:39 Uhr

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-mann-der-hitler-zum-verhoer-vorlud-die-wiederentdeckung-des-hans-litten-dlf-kultur-ddd7f230-100.html


Deutschlandfunk Kultur 

05. Mai  2021, 19:30 Uhr

Zeitfragen Feature

Eine Mutter kämpft

Irmgard Litten und ihr Sohn im KZ

Von Tobias Barth und Lorenz Hoffmann

 

Der Muttertag ist keine Erfindung der NS-Propaganda. Aber die Kulturadministratoren des Regimes verstanden es perfekt, den aus den USA kommenden und von Blumenverkäufern etablierten Tag zu nutzen, um Frauen für sich zu gewinnen - wenn sie denn „deutsch“ und „erbgesund“ waren. Der Muttertag, 1934 erstmals als öffentlicher Feiertag begangen, und das Mutterkreuz wurden zentrale Symbole einer pseudoreligiösen Verehrung von Mutterschaft. Von der „heiligsten Kraft“ wird da gesprochen und vom „letzten Sinn“, der darin bestehe, Volk und Führer viele Kinder zu schenken.

Während in Presse und Rundfunk, in Schulen und Unternehmen, der Mutterkult als ein Kern der NS-Ideologie verbreitet wurde, musste die Mutter Irmgard Litten um ihren Sohn Hans fürchten. Der Anwalt war in der Nacht des Reichstagsbrandes verhaftet worden und durchlitt Folter und Haft in Gefängnissen und Konzentrationslagern. Auf allen Ebenen - Internationale Anwaltsverbände, deutsche Diplomaten, Vertraute Hitlers - versuchte Irmgard, sich für die Freilassung oder wenigstens Hafterleichterungen einzusetzen - vergeblich. Im Februar 1938 fand ein Mitgefangener die Leiche von Hans Litten in der Latrine des KZ Dachau. Ihrem 1940 im Exil verlegten Buch gab Irmgard Litten sehr bewusst den Titel: „Eine Mutter kämpft“ - sie gibt ein Gegenbild zu einem entseelten Mutterbegriff,  der Voraussetzung des Krieges wurde.


Hörbuch "Trotz der Tränen" im uccello Verlag

 

Patricia Litten liest das Buch "Eine Mutter kämpft gegen Hitler"

ihrer Großmutter Irmgard Litten.

 

Vorwort von Rudolf Olden: Johannes Steck

Briefe von Hans Litten: Gert Heidenreich

Musik: Birgit Förster | Cello

 

 

3 CDs, 17,90 € | 220 Minuten | ISBN 978-3937337-51-7

 

"Es ist ein Werk gegen das Vergessen. So eindringlich, so unglaublich, so erschreckend, dass es sich verankert.... man lauscht dem detaillierten Erfahrungsbericht wie hypnotisiert."

Anabel Schaffer, Nürnberger Zeitung, 3. Januar 2014

 

Bestellmöglichkeit hier

 

Die Hörbuch Produktion wird Ihnen hier auch als Download zur Verfügung gestellt.


Irmgard Litten

Eine Mutter kämpft gegen Hitler

 

Hardcover mit Schutzumschlag

ca. 250 Seiten

 

22,00 € | ISBN 978-3-86913-771-1

 

 

 ars vivendi Verlag

 

 

 


Am 11. März 2021 erschien in Frankreich ein Buch über Hans Litten

https://www.editions-infimes.fr


18. Mai 2019 | Deutschlandfunk Kultur

Zwischen Königsberg und Kaliningrad

Eine Lange Nacht über Ostpreußen

Von Margot Litten

Regie: die Autorin

 

Ostpreußen, die östlichste Provinz des Deutschen Reiches – das war einmal. Dabei ist Ostpreußen bis 1944 eine Oase des Friedens, mitten im Krieg. Doch im Sommer ‘44 bricht im Osten die Front zusammen, und britische Luftangriffe verwandeln die Hauptstadt Königsberg in ein Flammenmeer. Mehr als eine Million Menschen versuchen zu fliehen, ein Elendszug ohne Anfang und Ende, mit über 50.000 Toten. Nach dreimonatiger Belagerung wird Königsberg gestürmt. Am 9. April 1945 ist alles vorbei: 700 Jahre deutscher Geschichte ausgelöscht. Aus Königsberg wird Kaliningrad, eine russische Stadt mit fremdem Erbe. Fast 50 Jahre liegt bleierne Finsternis über Ostpreußen. Doch das versunkene Königsberg führt ein Eigenleben und drängt allmählich nach oben. Die Stadt besinnt sich wieder ihrer deutschen Wurzeln – vielleicht, weil auch die Jugend längst intensiver nach Westen als nach Russland blickt. Die Autorin Margot Litten interessiert sich nicht nur als Journalistin für den Brückenschlag zwischen russischer Gegenwart und ostpreußischer Vergangenheit. Ihre Familie stammt aus Königsberg. Und so ist ihre Reise ins ehemalige Ostpreußen auch eine persönliche Spurensuche.

 

Infos


Im Sommer 2011 wurden im Auftrag der BBC zwei Filme über Hans Litten gedreht:

 

Spielfilm  THE MAN WHO CROSSED HITLER 

 

Dokumentarfilm "Hans Litten"

 



 

 

Margot und Max Fürst

1973 "GEFILTE FISCH" dtv

1976  "TALISMAN SCHEHEREZADE"  (leider nicht mehr lieferbar)

 

Stefanie Schüler-Springorum / Sabine Fröhlich / Knut Bergbauer

"DENKMALSFIGUR - Biographische Annäherung an Hans Litten  1903 - 1938"

Wallsteinverlag 2008

 

Benjamin Carter Hett

"CROSSING HITLER - The Man Who Put The Nazis on the Witness Stand" 

OXFORD University Press 2008

 

 

 


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Original BBC Interview mit Irmgard Litten | Mutter von Hans Litten
Interview With Frau Litten.mp4
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Der Deutsche Anwaltsverein (DAV) erinnert

 

"Der Prozess des Hans Litten"

Aus Anlass des 67. Deutschen Anwalts­tages fand am 3. Juni 2016 auf Initiative des Deutschen Anwalt­vereins erstmals eine Lesung des Theater­stücks im histo­ri­schen Plenarsaal des Kammer­ge­richts statt. 

Ein sehr empfehlenswerter Bericht darüber erschien als Beitrag im Anwaltsblatt 12/2016:

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SFB Feature von Margot Litten:

28. Oktober 1991 "ICH HÄNGE TOT AN MEINEN TRÄUMEN" -  Erinnerungen an den Rechtsanwalt und Widerstandskämpfer Hans Litten.

 

 


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Verf_Anwalt_Flyer_digital_2016.pdf
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